Badesalz selber machen – so geht’s!

Huh, das ging jetzt aber schneller als erwartet: Die Nächte werden kühler, die Tage sind oft neblig und verregnet… Da wünscht man sich doch wieder eine gemütliche Zeit und warme Kuschelmomente. Ich finde es immer wahnsinnig entspannend, mich nach einem anstrengenden Arbeitstag mit einer heißen Badewanne zu belohnen. Ich mache das ehrlich gesagt ziemlich oft und stehe deswegen oft vor den Regalen in Geschäften und kann mich nicht entscheiden, welchen Badezusatz ich nehmen soll. Nachhaltig, hautschonend und ergiebig soll es sein. Vor allem Badesalz mag ich sehr gerne, weil Salz einen besonders positiven Effekt auf meine Haut hat.

Da ich aber auch gerne kreativ werde, habe ich mich inwischen dazu entschieden, Badesalz selber zu machen. Dies hat folgende Vorteile: Ich weiß, was drin ist und ich habe gleichzeitig immer auch ein nettes Geschenk parat, wenn ich jemanden eine kleine Überraschung mitbringen möchte. 

Wie man Badesalz selber machen kann, welche Zutaten man braucht, wie man es als Geschenk verpacken kann, etc. erkläre ich dir hier. Es macht Spaß und ist außerdem auch noch ziemlich lange haltbar. 

Badesalz selber machen: So geht’s 

Bevor du loslegst dein Badesalz selber zu machen, brauchst du einige Zutaten und Utensilien. Ich rate dir hier, unbedingt sehr gute Qualität zu kaufen und bei den aromatischen Zusätzen Bioprodukte zu wählen. Künstliche Aromen oder Pflegemittel sind schädlich für unsere Umwelt und sind nicht so gut für unsere Haut geeignet. Da das Badewasser direkt im Abwasser landet und aufwändig wieder aufbereitet wird, sollten wir unsere Wasserkreisläufe so gut es geht schonen. Unter anderem riechen natürliche Zusätze sooo toll, dass es sowieso viel besser ist, hier nicht zu sparen. 

Die Zutaten zum Badesalz selber machen

Die Hauptzutat ist natürlich Salz. Für die Herstellung von Badesalz empfiehlt es sich, Meersalz oder Epsomsalz (Apotheke)  zu kaufen. Je nachdem, wie viel Badesalz du selber machen willst, kannst du auch gerne mehr, also einige Kilos kaufen. Größere Packungen sind günstiger und Salz hält bekanntlich ewig. 

Dann brauchst du noch getrocknete Kräuter, Gewürze und Blüten. Ich liebe Rosen, Lavendel und Thymian, aber auch Kamille und Melisse machen sich im Badewasser super. Diese werden mit dem Stössel zu einem feinen Pulver vermahlen. Stell dir deine Lieblingsmischungen einfach selbst her. 

Damit das Wasser aber dann so richtig duftet, benötigst du noch Aromaöle. Hier solltest du wie gesagt auch gut auf die Qualität achten und unbedingt naturreine, ätherische Öle kaufen. Meine Favoriten sind Orangenöl und Lavendelöl. Für die Hautpflege darf es auch Mandelöl, Jojobaöl oder Olivenöl sein.

Und um das selber gemachte Badesalz dann aufzubewahren, brauchst du gut verschließbare Gläser. Zu Hause habe ich einfache Bügelgläser mit Gummi, zum Verschenken sind dekorative Gläser schöner. Wichtig ist nur, dass sie luftdicht verschlossen werden können.  

Schritt-für-Schritt-Anleitung für selbstgemachtes Badesalz

  • Fülle ca. 500g Salz in eine Schüssel.
  • Tröpfle nun ca. 10 - 20 Tropfen (je nach gewünschter Duftintensität) des ätherischen Öls und auch des Pflegeöls zu dem Salz.
  • Rühre jetzt vorsichtig um, bis sich das Öl mit dem Salz gut vermischt hat und keine Klumpen mehr zu sehen sind. 
  • Zum Schluss fügst du noch die Blüten und Gewürze hinzu. Du brauchst dich dabei nicht auf eine Sorte festzulegen, sondern kannst Farben, Gerüche und Eigenschaften nach deinen Vorlieben – oder besser noch, denen des oder der Beschenkten – kombinieren.
  • Mische alles gut durch, damit sich die Inhaltsstoffe gleichmäßig verteilen. 
  • Jetzt kannst du das Salz in deine Gläser abfüllen und luftdicht verschließen. Wenn du dein selber gemachtes Badesalz verschenken möchtest, kannst du das Glas noch hübsch beschriften, mit einer getrockneten Blume verzieren und eine Schleife darum binden. 

Im Handumdrehen hast du so dein eigenes Badesalz hergestellt. Ich hoffe, es hat dir Spaß gemacht und du hast deine ganz eigene Mischung gefunden.